Interview | Berghof Gruppe

Sechs Fragen an Mark Böttger

17. November 2020

Umgedrehte Vorzeichen: Normalerweise stellt Mark Böttger, seit 2018 Leiter Kommunikation und Marketing der Berghof Gruppe, die Fragen für unsere Interview-Reihe. Heute gibt uns der Kommunikationsspezialist selbst ein Interview und erzählt uns, was die einzigartige Vielfalt der Berghof Gruppe für seine Arbeit bedeutet, was Berghof aus seiner Sicht als Arbeitgeber so stark macht und warum die jüngste Auszeichnung für Berghof ihn ganz besonders freut.

1) Die Unternehmen der Berghof Gruppe beschäftigen sich mit ganz unterschiedlichen Bereichen. Ist das für Sie als Leiter Kommunikation und Marketing nicht eine große Herausforderung, sich mit so vielen verschiedenen Themen auseinanderzusetzen?

Ja, das ist es definitiv. Aber genau das hat mich an dieser Aufgabe gereizt. Während viele andere erfolgreiche Unternehmen ihre Stärke nur in einem eng abgesteckten Bereich haben, sind die Unternehmen der Berghof Gruppe auf vielen Feldern aktiv und innovativ. Diese Vielfalt ist die ganz große Stärke von Berghof – und macht die Arbeit für mich und mein Team sehr vielschichtig und herausfordernd. Es gibt bei uns immer wieder neue, spannende Entwicklungen und Themen – von den vielen interessanten Personen bei Berghof und deren großem Know-how ganz abgesehen. Daraus zusammen mit unseren Kunden aufmerksamkeitsstarke und erfolgreiche Kommunikations- und Marketingprojekte zu entwickeln ist eine echte Herausforderung, die uns jeden Tag aufs Neue fordert.

2) Große Konzerne sind oft ebenfalls auf vielen Feldern aktiv. Was unterscheidet das Arbeiten bei Berghof aus Ihrer Sicht von der Arbeit für einen großen Konzern?

Wir verbinden die Vielfalt, die Professionalität und die ambitionierten Ziele eines Großkonzerns mit den klassischen Tugenden des Mittelstands: Kurze Wege, flache Hierarchien, schlanke Strukturen und große Flexibilität. Was mir zum Beispiel Dr. Melike Karakus-Uzuner oder Slawa Ehlers im Interview über ihre ersten positiven Erfahrungen bei Berghof berichtet haben, kann ich nur bestätigen: Wer auch als Person ambitionierte Ziele hat und wirklich etwas bewegen will, der ist bei Berghof genau an der richtigen Adresse – und kann einen wertvollen Beitrag dazu leisten, unsere Erfolgsgeschichte mit fortzuschreiben.

3) Sie wollen sicher auch wirklich etwas bewegen. Was hat sich bei Berghof in Sachen Kommunikation und Marketing verändert, seitdem Sie da sind?

Lassen Sie mich dazu ein bisschen ausholen: Die Berghof Gruppe hat ja eine wirklich faszinierende Historie mit vielen großen Erfolgen. Das Team hat seine Energie aber in früheren Jahren lieber in geniale neue Lösungen für seine Kunden als in Kommunikations- und Marketingaktivitäten investiert – typisch „Hidden Champion“ eben. Für das Jubiläum „50 Jahre Berghof“ im Jahr 2016 haben sich die Gesellschafter dann aber zusammen mit einem kleinen Team sehr intensiv damit beschäftigt, was unsere Unternehmensgruppe auszeichnet – und die Marke Berghof entsprechend positioniert. Kern dieser Positionierung sind unsere Markenwerte: Wir agieren im Team und mit unseren Kunden partnerschaftlich, bieten vielseitige Kompetenzen, die wir immer wieder weiterentwickeln, und sind bei allem, was wir tun, anspruchsvoll – das heißt, wir nehmen Herausforderungen gerne an und haben auf allen Ebenen und in allen Bereichen einen hohen Anspruch an uns selbst. Mein Team und ich suchen und finden in unseren Unternehmen gute und anschauliche Beispiele, mit denen sich diese Positionierung und der daraus resultierende Nutzen für unsere Kunden gut verdeutlichen lässt. Eine meiner Lieblingsaufgaben ist es dann, daraus Texte für die unterschiedlichsten Zielgruppen und Kanäle zu machen – wie zum Beispiel die Interviews mit Berghof Kolleginnen und Kollegen für die Reihe „Sechs Fragen an…“.

 

 4) Sie haben tiefe Einblicke in alle Bereiche bei Berghof und haben mit vielen unterschiedlichen Personen zu tun. Was würden Sie sagen – gibt es, bei allen Unterschieden im Detail, so etwas wie eine gemeinsame „Berghof DNA“?

Ja, die gibt es definitiv. Und ich bin der festen Überzeugung, diese besondere DNA ist auch der Grund, warum nicht nur viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sondern auch viele Kunden Berghof teils schon seit Jahrzehnten treu sind: Wir sind mit Leib und Seele Pioniere im wahrsten Sinne des Wortes – wir sind offen für alles Neue, denken über den Tellerrand hinaus und sind deshalb mit unseren Ideen oft unserer Zeit voraus, was unseren Kunden wertvolle Mehrwerte liefert. Ich muss da immer an einen Ausspruch unseres Gründers Prof. Georg Zundel denken: „Ausruhen ist nicht mein Fall. Bei mir muss immer was geschehen“. Diese positive Umtriebigkeit und der hohe Anspruch an die eigene Arbeit sind sicher die wichtigsten Bestandteile der „Berghof DNA“.

5) Um die vielen interessanten Fakten rund um Berghof einem möglichst breiten Publikum bekannt zu machen, haben Sie mit Ihrem Team auch eine spezielle Serie für Social Media-Kanäle wie Facebook und LinkedIn ins Leben gerufen – den „ThrillingTruthThursday“. Diese Serie hat kürzlich einen Podestplatz beim „Deutschen Preis für Onlinekommunikation“ in der Kategorie „Industrie & Maschinenbau“ gewonnen. Ist Berghof als Unternehmen also auch in Sachen Social Media-Kommunikation seiner Zeit voraus?

Das hat die hochkarätige Jury zu unserer aller Freude so gesehen. Aber nicht nur deswegen haben wir uns über diese Auszeichnung riesig gefreut. Diese Serie ist wirklich – von der ersten Idee über das optische und inhaltliche Konzept mit dem stetigen Wechsel zwischen früheren Erfolgen und ganz aktuellen Innovationen bis hin zur wöchentlichen Umsetzung – rein bei uns im Team entstanden, es ist ein echtes „Berghof Baby“. Und genau deshalb macht uns allen die Arbeit an dieser Serie so viel Spaß. Wenn dann noch das Lob einer Jury von mehr als 50 renommierten Expertinnen und Experten für Onlinekommunikation dazu kommt, ist die Freude natürlich noch einmal größer.

6) Klingt so, als wäre ihr Berufsleben sehr abwechslungsreich, aber eben auch ganz schön herausfordernd. Sind Sie jemand, der in der Freizeit als Ausgleich die Ruhe sucht?

Nein, eher im Gegenteil. Ich bin jemand, der auch in der Freizeit schlecht stillsitzen kann – sehr zum Leidwesen meiner Frau. Ich kann tatsächlich am besten abschalten, wenn ich mich körperlich so richtig auspowere. Das war bei mir schon immer so: Ich stamme aus einer radsportverrückten Familie, bin schon als kleiner Junge Rennradrennen gefahren, später dann auch viele Wettkämpfe mit dem Mountainbike in ganz Europa. Mittlerweile habe ich auch unseren Sohn mit dem Radsport-Virus angesteckt – und er hat mich für eine weitere Radsportdisziplin begeistert: BMX. Das ist momentan meine liebste Freizeitbeschäftigung. BMX ist ein extrem intensiver und rasanter Sport, bei dem Du jederzeit zu 100 Prozent konzentriert und fokussiert sein musst. Da ist der Alltag ganz schnell ganz weit weg – und der Spaßfaktor und das Adrenalin ist natürlich auch nicht zu unterschätzen. Für mich gibt es momentan nichts Besseres, um in der Freizeit den Kopf frei zu bekommen.