Einblicke | Berghof Gruppe

Ein starkes Team

3. November 2020

Die enorme Vielfalt ist die große Stärke der Berghof Gruppe aus Eningen. Es hat sich immer mehr gezeigt, dass sich das 2014 etablierte Modell einer strategischen Holding, deren CEO maßgeblich auch strategisch den Kurs für alle Geschäftsbereiche bestimmt, dieser großen Komplexität nicht mehr optimal gerecht wird. Deshalb geht die 1966 von Prof. Georg Zundel gegründete Firmengruppe mit einem neuen, sehr kollaborativen Management-Konzept in die Zukunft, das die Kompetenzen aller Geschäftsführer bündelt und den einzelnen Einheiten noch mehr Entscheidungsverantwortung überträgt.

Manchmal braucht es einfach den frischen Blick von außen, um ganz neue Wege zu finden. Berghof ist das beste Beispiel: Es war maßgeblich der im ersten Halbjahr 2020 erstmalig installierte Beirat der Berghof Gruppe, der die Initialzündung für dieses neue Management-Konzept gegeben hat. Die Idee dahinter: Die Geschäftsführer der Tochterunternehmen bilden mit ihren persönlichen Kompetenzen einen sehr vielschichtigen Wissens-Pool – und dieses Wissen soll mehr denn je, ganz im Sinne der Unternehmensvision „Your Innovation Hub“, der gesamten Gruppe zugutekommen.

Deshalb leiten Eric Wildeboer, der weiterhin Geschäftsführer des Tochterunternehmens Berghof Membranes bleibt, und Oliver Walter, der weiterhin Geschäftsführer des Tochterunternehmens Berghof Fluoroplastics bleibt, zukünftig zusätzlich die Geschicke der Holding gemeinsam mit dem CFO der Gruppe, Heinz-Uwe Vogel. Dieses Trio teilt sich die vielfältigen übergreifenden Management-Aufgaben, passend zu ihren individuellen Stärken und beruflichen Erfahrungen: Während Heinz-Uwe Vogel, wie bisher auch, die kaufmännischen Themen federführend betreut, kümmert sich Eric Wildeboer zukünftig um eine optimale Ausrichtung in Sachen Vertrieb, Marketing und Strategie. Oliver Walter setzt seine Schwerpunkte bei den Themen Strategische Produktion und Facility Management.

Die Holding fungiert unter dieser gemeinsamen und gleichberechtigten Leitung zukünftig als Shared Service Center, das die Tochtergesellschaften in zentralen Funktionen wie Controlling, Buchhaltung oder Facility Management unterstützt. Die Funktion eines übergeordneten CEO der Holding gibt es bei Berghof zukünftig nicht mehr. Da Berghof die Dienste des Interims-CEO Peter Hirblinger durch diese neue Führungsstruktur nicht mehr benötigt, hat das Unternehmen den Vertrag mit ihm beendet.

Die strategische Verantwortung, aber auch die Verantwortung für Umsatz und Ergebnis liegt zukünftig noch stärker als bisher bei den Geschäftsführern der sechs Berghof Tochterunternehmen. Übergreifende Entscheidungen, zum Beispiel über neue Strukturen und Prozesse, bereiten Vogel, Wildeboer und Walter gemeinsam vor. Die Beschlussvorlagen für die Gesellschafter erarbeitet das Gremium aller Geschäftsführer dann im Team.

 

„Wir haben diesen neuen, sehr kollaborativen Management-Ansatz im Team mit allen Geschäftsführern erarbeitet und beschlossen. Wir sind gemeinsam mit dem Beirat und den Gesellschaftern zu der Überzeugung gelangt, dass dieser Ansatz einfach besser zu unserer Netzwerkorganisation passt“, begründen Vogel, Wildeboer und Walter diesen Schritt.

Das Technologie- und Familienunternehmen Berghof, 1966 gegründet und in Eningen u.A. (Landkreis Reutlingen, Region Stuttgart) ansässig, steht für einen intensiven Wissensaustausch verschiedenster Disziplinen. Diese Art der Zusammenarbeit drückt sich heute in der Idee des „Innovation Hub“ aus, die von der rund 400 Personen starken Belegschaft in neun unterschiedlichen Geschäftsbereichen gelebt wird. Die Berghof Gruppe bedient zahlreiche Wachstumsmärkte wie zum Beispiel die Photonik, die Wasseraufbereitung oder die E-Mobilität.